Schulden, | 31.03.2023

Schuldenerlass für einen grünen und inklusiven Aufschwung

Im globalen Süden zeichnet sich eine Schuldenkrise ab, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, an dem umfangreiche Investitionen erforderlich sind, um die gemeinsamen Klima- und Entwicklungsziele zu erreichen. Dennoch war der sog. Common Framework der G20 nicht in der Lage, alle Gläubigerklassen einzubinden oder den Schuldenerlass mit Klima und Entwicklung zu verknüpfen.

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Schulden, | 30.03.2023

Schuldenreport 2023

Trotz einer leichten weltwirtschaftlichen Erholung im Jahr 2021 bleibt die Verschuldungssituation im Großteil der Länder des Globalen Südens weiter angespannt. Zwar gibt es politische Willensbekundungen, Entschuldungsverfahren zu verbessern, gleichzeitig blockieren jedoch die Interessen unterschiedlicher Gläubigergruppen rasche Fortschritte. 136 von 152 untersuchten Staaten im Globalen Süden sind kritisch verschuldet, davon 40 Länder sehr kritisch. Prognosen zeigen, dass sich die Situation durch den Krieg in der Ukraine und die globale Zinswende weiter verschlechtern wird.

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Reality of Aid Network zum OECD Development Cooperation Report 2023

Die Veröffentlichung des OECD Development Cooperation Report 2023 (DCR 2023) des Ausschuss für Entwicklungszusammenarbeit (DAC) hat wichtige Debatten ausgelöst, die für Fortschritte bei der Verbesserung der derzeitigen Entwicklungsarchitektur von Bedeutung sind. Die in dem Bericht geführten Debatten sowie diejenigen, die noch hätten aufgenommen werden können, müssen in die Agenda des DAC einfließen. Dialoge sind zwar wichtig, aber sie dürfen nicht nur auf dem Tisch liegen, sondern müssen in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, um die lähmenden globalen Herausforderungen anzugehen.

10 Dinge, die man über Klimafinanzierung wissen sollte

Globale Bestandsaufnahme 2023

Diese Sammlung von Infografiken schlüsselt die 10 wichtigsten Dinge auf, die Sie über die Klimafinanzierung im Jahr 2023 wissen müssen – von den bewilligten Beträgen bis hin zu Lücken und sektorspezifischen Maßnahmen. Sie stützt sich auf Daten aus dem Jahr 2022, die aus der Überwachung der wichtigsten multilateralen Klimafonds auf Climate Funds Update stammen.

Öffentliche Finanzen, | 28.03.2023

SWIFT: Die nächste Herausforderung bei der Bekämpfung von Schwarzgeldflüssen

Eine neue Studie, die von Forschern des Tax Justice Network (als Teil des TRACE-Konsortiums) veröffentlicht wurde, untersucht das Potenzial, die Mängel, die Reformoptionen und die Verbreitung der Nutzung von SWIFT-Finanznachrichten bei der Bekämpfung illegaler Finanzströme durch europäische Strafverfolgungsbehörden.

Private Finanzierung, | 28.03.2023

Versicherungen sind die Achillesferse der fossilen Energiewirtschaft

Jährlicher Brief an die CEOs der 30 größten Versicherer für fossile Projekte

Jedes Jahr veröffentlicht das Netzwerk Insure Our Future – zu dem auch urgewald gehört – einen offenen Brief an die Vorstandsvorsitzenden von 30 großen Versicherungsunternehmen, deren Politik in Bezug auf fossile Brennstoffe jährlich bewertet wird. Der Brief beschreibt die entscheidende Rolle der Versicherer in der Klimakrise und die konkreten Maßnahmen, die sie ergreifen müssen, wenn sie das globale Ziel, den Klimawandel auf 1,5°C zu begrenzen, ernsthaft unterstützen wollen.

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Private Finanzierung, | 27.03.2023

Fintech’s red flags

Um die Zivilgesellschaft auf verständliche Weise über die mit Fintechs verbundenen Risiken und schädlichen Praktiken zu informieren und die Notwendigkeit, diese zu bekämpfen, deutlich zu machen, bietet diese Veröffentlichung einen Überblick über die „roten Fahnen“ der Fintechs. Es fasst die Gefahren, Risiken, Schäden und negativen Auswirkungen von Fintechs zusammen, die in der Publikation als „rote Fahnen“ bezeichnet werden. Die SOMO-Publikation Fintech’s red flags“ wird durch ein Glossar ergänzt, das einige Fachbegriffe erklärt.

Systemische Fragen, | 26.03.2023

Die Entwicklung der Weltbank, als ob Entwicklung und Klimawandel wirklich wichtig wären

Vier Grundlagen für eine erfolgreiche Reform

Eine Reform des internationalen Finanzsystems liegt in der Luft und wird sowohl von Entwicklungsländern als auch von fortgeschrittenen Volkswirtschaften unterstützt. Im Auftrag von US-Finanzministerin Janet Yellen hat die Weltbank damit begonnen, einen „Evolutionsfahrplan“ zu erstellen, der den Auftrag, die Arbeitsweise und die Finanzierung der Institution überdenkt, um die globalen öffentlichen Güter besser bereitzustellen, an denen es in der Weltwirtschaft heute so sehr mangelt. Welche Themen würden eine auf Entwicklung ausgerichtete Entwicklung anregen? Welche Rolle sollte der Klimawandel bei der Arbeit der Bank spielen? Und wie kann die Weltbank als Katalysator und Koordinator der Finanzierungen fungieren, die mit den gemeinsamen Entwicklungszielen und Klimaverpflichtungen in Einklang stehen?

Systemische Fragen, | 25.03.2023

Der Internationale Währungsfonds, Klimawandel und Entwicklung

Eine vorläufige Bewertung

Ein neuer Bericht der Task Force on Climate, Development and the International Monetary Fund (Task Force für Klima, Entwicklung und den Internationalen Währungsfonds) liefert eine unabhängige, vorläufige Bewertung der Bemühungen des IWF, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt mit einem die entwicklungszentrierten Fokus, der im ursprünglichen Strategiebericht der Task Force formuliert wurde, und enthält umsetzbare politische Empfehlungen für den IWF und seine Stakeholder.

Reform der Weltbank? Ein Blick aus dem globalen Süden

Die Weltbankgruppe (WBG) ist eine der größten multilateralen Entwicklungsbanken der Welt und hat den Auftrag, Armut zu bekämpfen und den gemeinsamen Wohlstand in den Entwicklungsländern zu fördern. Doch soziale Bewegungen und die Zivilgesellschaft, insbesondere im globalen Süden, stellen die wirtschaftliche Rolle der WBG seit Jahrzehnten in Frage. Neunundsiebzig Jahre nach ihrer Gründung ist eine Abrechnung mit der Leistung der WBG als angebliche Entwicklungsbank notwendig.

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