Wir brauchen einen Kurswechsel unter der Führung der UNO
Was auf der von der OECD-Konferenz über private Entwicklungsfinanzierung hätte geschehen müssen
In diesem Blog bewerten Matthew Simonds und Maria Jose Romero von Eurodad die wichtigsten Erkenntnisse der OECD-Konferenz „Mobilisierung privater Finanzmittel bis 2030 und darüber hinaus“.
Ein wichtiger Schritt nach vorne bei den Verhandlungen über die UN-Steuerkonvention
Trotz des Rückzugs der Vereinigten Staaten hat der Verhandlungsprozess für eine neue UN-Konvention über internationale Steuerzusammenarbeit diese Woche einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Die Mitgliedstaaten einigten sich auf den Schwerpunkt des zweiten Protokolls und auf wichtige Regeln für die Entscheidungsfindung. Der Prozess geht nun in die nächste Phase, in der der Inhalt der Konvention und der Protokolle verhandelt wird.
CSOs fordern die Europäische Kommission auf, die Zusammenlegung externer Finanzierungsinstrumente abzulehnen
Da die Europäische Kommission die Zusammenlegung mehrerer bestehender Instrumente (für humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Heranführungshilfe) in Erwägung zieht, fordert eine Koalition von 48 zivilgesellschaftlichen Organisationen Präsidentin von der Leyen auf, den Vorschlag abzulehnen.
FfD4: Ein Hoffnungsschimmer für die Reform der internationalen Finanzarchitektur im Jahr 2025
In diesem Artikel reflektiert Jean Saldanha, Direktorin von Eurodad, die Herausforderungen und Chancen im kommenden Jahr. Sie konzentriert sich insbesondere auf die 4. Konferenz der Vereinten Nationen über Entwicklungsfinanzierung (FfD4) im Juni, die Chancen für dringend benötigte systemische Veränderungen und die Rolle der Zivilgesellschaft, angeführt vom globalen Süden.
Eine weitere überwältigende Mehrheit bringt die Verhandlungen über die UN-Steuerkonvention auf den Weg, aber die EU enthält sich der Stimme
Am 27. November endete eine Abstimmung im 2. Ausschuss der UN-Generalversammlung mit einer überwältigenden Mehrheit für die Annahme der Terms of Reference für eine UN-Rahmenkonvention über internationale Steuerzusammenarbeit. 125 UN-Mitgliedstaaten stimmten dafür und 9 dagegen. 46 Mitgliedstaaten, darunter die gesamte Europäische Union (EU), enthielten sich der Stimme. Der Verhandlungsprozess für das neue Übereinkommen soll nun im Februar 2025 beginnen und 2027 enden.
Warum brauchen wir eine Rahmenkonvention über Staatsschulden?
Dieses Papier befasst sich mit Fragen, die sich aus dem zivilgesellschaftlichen Vorschlag für eine Rahmenkonvention der Vereinten Nationen (UN) über Staatsschulden (hier als „Schuldenkonvention“ bezeichnet) ergeben.
Die Rolle von Garantien in der Entwicklungs- und Klimafinanzierung
In den letzten Jahren hat der Einsatz von Garantien in der Entwicklungs- und Klimafinanzierung zugenommen. Doch welche Auswirkungen hat dies auf die Entwicklungshilfebudgets, die sozioökonomische Entwicklung und die Klimagerechtigkeit? Dieser Bericht gibt einen Überblick über die aktuelle Situation – einschließlich einer Kartierung der Garantiegeber und einer Analyse ihrer Chancen und Risiken.
COP29 und die NCQG: Verknüpfung von Klima, Schulden und Geschlechtergerechtigkeit
Der Abschluss der laufenden Verhandlungen über das Klimaziel für die Zeit nach 2025 steht diese Woche auf der COP29 in Baku, Aserbaidschan, ganz oben auf der Tagesordnung. Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern die Staats- und Regierungschefs des globalen Nordens auf, eine verbindliche Verpflichtung einzugehen, sich um die Wiederherstellung des Vertrauens zu bemühen und die dem globalen Süden geschuldete Klimaschuld anzuerkennen.
Debt-Swaps werden uns nicht retten
Die dringende Notwendigkeit eines Schuldenerlasses und einer zuschussbasierten Klimafinanzierung
Schuldenumwandlungen (debt swaps) zur Erreichung von Klima- und Umweltschutzzielen haben in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt. Zum Auftakt der COP29-Verhandlungen werden sie als Doppellösung für Schulden- und Klimaprobleme präsentiert. In der Praxis sind sie jedoch unzureichend und bergen Risiken, die den Ländern und Gemeinschaften des globalen Südens zu schaden drohen. In diesem Briefing wird erläutert, warum wir anstelle von Schulden-Swaps dringend einen Schuldenerlass und eine auf Zuschüssen basierende Klimafinanzierung brauchen.
Vorschlag zivilgesellschaftlicher Organisationen für eine transformative IDA21-Wiederauffüllung
Vor dem IDA-Forum am 22. Oktober veröffentlichte eine Gruppe zivilgesellschaftlicher Organisationen eine Reihe von politischen Vorschlägen für einen ehrgeizigen politischen Rahmen, der den Menschen in den einkommensschwächsten Ländern wirklich zugutekommen würde.