Frustration über Finance in Common Summit

Der Finance in Common (FiC)-Gipfel vom 4. bis 6. September von mehr als 500 öffentlichen Entwicklungsbanken ist das jüngste vom globalen Norden dominierte Forum, bei dem einmal mehr die „Mobilisierung“ von privatem Kapital im Vordergrund steht. Dies ist die Ansicht mehrerer zivilgesellschaftlicher Netzwerke , die wiederholt ihre Besorgnis über den FiC-Gipfel geäußert haben. Sie argumentieren, dass die Veranstaltung kaum mehr als ein „Talking Shop“ sei, bei dem die Debatte wieder einmal von der Anwerbung privater Finanzmittel in großem Umfang dominiert wird, wofür Risiken durch die öffentliche Hand übernommen – sprich subventioniert – werden sollen.

Schulden, | 5.09.2023

Statement zum Einfluss der Kreditrating-Agenturen auf die Rettung des Yasuní und des Chocó in Ecuador

Organisationen der Zivilgesellschaft haben ihre Besorgnis über die Warnung der Rating-Agentur Moody’s bezüglich der Entscheidung Ecuadors zum Ausdruck gebracht, Yasuní zu erhalten und die Bergbauaktivitäten im Chocó zu stoppen. Moody’s hat darauf hingewiesen, dass diese Entscheidung negative Auswirkungen auf die derzeitige Kreditwürdigkeit Ecuadors haben könnte.

Querschnittsaufgaben, | 22.08.2023

Neue Website – End Inequalities

Seit 2021 arbeitet Eurodad mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen in Indonesien, Indien und darüber hinaus zusammen, um die Stimmen von Gemeinschaften zu verstärken, die im Kampf gegen wirtschaftliche Ungleichheiten an vorderster Front stehen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Website eingerichtet, die Ressourcen, Analysen und Nachrichten im Zusammenhang mit dieser gemeinsamen Arbeit enthält und die Zusammenhänge zwischen Ungleichheiten auf nationaler, regionaler und globaler Ebene aufzeigt.

Schulden, | 21.08.2023

Steigende Verschuldung bindet die Länder des globalen Südens an die Produktion fossiler Brennstoffe

Laut einem am 21. August veröffentlichten Bericht von 35 Organisationen, darunter ActionAid International, Friends of the Earth International, Oil Change International, Asian People’s Movement on Debt and Development und Debt Justice, sind die Länder des globalen Südens gefangen in der Ausbeutung fossiler Brennstoffe, um Einnahmen zur Begleichung ihrer Schulden zu erzielen.

Das Klimafinanzierungsziel für die Zeit nach 2025

Warum der nächste Expertendialog die Schuldenfrage behandeln muss

Die Länder des globalen Südens sind unverhältnismäßig stark vom Klimawandel betroffen. Dennoch wurde das bestehende globale Klimafinanzierungsziel von 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr nie erreicht. Nach Angaben der OECD werden 71 Prozent der öffentlichen Klimafinanzierung über Kredite bereitgestellt.

Uneinigkeit über Finanzen verzögert Klimatreffen zur Jahresmitte

Die jährlichen UNFCCC-Klimatreffen in Bonn zur Mitte des Jahres – umgangssprachlich als „intersessionals“ oder SBs bezeichnet – fanden in den ersten beiden Juniwochen 2023 statt. Obwohl es auf den SBs nicht viele offizielle Finanzdiskussionen gab, erwies sich das Thema als ein Brennpunkt in mehreren Diskussionen und war von Anfang an ein Knackpunkt.

Systemische Fragen, | 3.07.2023

Zivilgesellschaft fordert ein Überdenken der „Evolution Roadmap“ der Weltbank

Ein neues gemeinsames Briefing zivilgesellschaftlicher Organisationen, das von mehr als 70 Organisationen und Einzelpersonen aus der ganzen Welt unterstützt wird, hebt Bedenken gegen die „Evolution Roadmap“ der Weltbank hervor und enthält eine Reihe von Empfehlungen für einen Fahrplan, der den Menschen, der Teilhabe und dem Planeten Vorrang vor Profit und Wirtschaftswachstum einräumt.

Schulden, Systemische Fragen, | 29.06.2023

Das Gute, das Schlechte und das Hässliche an Macrons Gipfel

Der Gipfel vom 22./23. Juni in Paris endete ohne greifbare Ergebnisse. Die Schuldenexpertin von Eurodad, Iolanda Fresnillo, argumentiert im EU Observer, dass es an der Zeit ist, Ablenkungen wie den Neuen Globalen Finanzpakt hinter sich zu lassen und sich auf ernsthaftere Prozesse zu konzentrieren, an denen alle Länder gleichberechtigt teilnehmen können.

Gipfel für einen neuen globalen Finanzierungspakt

Ein Ablenkungsmanöver, das falsche Lösungen hervorbringt

Nach Einschätzung von Eurodad blieb das Gipfeltreffen weit hinter den Maßnahmen zurück, die notwendig sind, um die globale Schuldenkrise, den Klimanotstand, Armut und die Ungleichheit anzugehen – Themen, die nur in den Vereinten Nationen und nicht in Paris auf faire und integrative Weise angegangen werden könnten.

Systemische Fragen, | 17.06.2023

Rebranding oder Neugestaltung der globalen Finanzarchitektur?

Die Reform der MDBs, die Bridgetown-Initiative und der neue globale Finanzpakt

Die Welt befindet sich in einer Mehrfachkrise, zu ihrer Lösung liegen drei Vorschläge auf dem Tisch: die sog. Evolution Roadmap der Weltbankgruppe, die Bridgetown-Initiative und der „Gipfel für einen neuen globalen Finanzierungspakt“, der am 22. und 23. Juni in Paris stattfindet. Um jede dieser Initiativen näher zu untersuchen, haben Eurodad und seine Partner ein Webinar organisiert, in dem drei Experten ihre Standpunkte darlegen: Daniela Gabor, Professorin für Wirtschaft und Makrofinanzierung an der UWE Bristol, Liane Schalatek, stellvertretende Direktorin der Heinrich-Böll-Stiftung Nordamerika und Mariama Williams, Direktorin des Institute of Law and Economics (ILE).

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