Den sozial-ökologischen Wandel gemeinsam gestalten
Maßnahmen für die Stärkung und Vernetzung zivilgesellschaftlicher Nachhaltigkeitsinitiativen
Die Broschüre stellt den Prozess und die Ergebnisse des UBA-Forschungsvorhabens „Zivilgesellschaftliche Nachhaltigkeitsinitiativen auf dem Weg in nachhaltige Politik stärken, skalieren, vernetzen“ vor. Nachhaltigkeitsinitiativen verfügen über ein großes Potenzial, um Transformationsprozesse voranzubringen. Im Vorhaben wurden politische und gesellschaftliche Hürden identifiziert, die die Arbeit von Nachhaltigkeitsinitiativen erschweren, und Lösungsansätze entwickelt, die sich an Verwaltung und Politik richten. Diese Maßnahmen können die Wirksamkeit von Nachhaltigkeitsarbeit stärken. Eingebunden waren Nachhaltigkeitsinitiativen sowie Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung.
Auslegung der Umweltsorgfaltspflichten und Ansätze zur praktischen Umsetzung
Das Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) wirft eine Vielzahl von Auslegungsfragen auf, auch im Bereich der umweltbezogenen Vorschriften. Das vorliegende juristische Gutachten beleuchtet die umweltbezogenen Regelungen im Detail und identifiziert mögliche Handlungsansätze für Unternehmen und den behördlichen Vollzug. Das Gutachten ist als Diskussionsbeitrag zum LkSG zu verstehen und kann hilfreiche Erkenntnisse für die künftige Umsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie (Corporate Sustainability Due Diligence Directive – CSDDD) liefern.
Umweltrisiken und -auswirkungen in globalen Lieferketten deutscher Unternehmen
Branchenstudie lebensmittelverarbeitende Industrie
Die vorliegende UBA-Studie bietet Unternehmen der deutschen lebensmittelverarbeitenden Industrie und deren Stakeholder eine Orientierung zu bedeutenden Umweltauswirkungen entlang der Lieferketten. Sie soll Unternehmen bei der Umsetzung umweltbezogener Sorgfaltspflichten und des Umweltmanagements in global verzweigten Lieferketten unterstützen. Die Studie enthält eine modellbasierte Analyse der Lieferketten zur Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln für die Umweltthemen Treibhausgase, Luftschadstoffe, Fläche, Wasser, wassergefährdende Stoffe und Abfälle. Vertieft betrachtet werden die Rohstoffe bzw. Vorprodukte Kakao, Palmöl und Soja.
Wissensplattform Nachhaltige Finanzwirtschaft
Der vorliegende Abschlussbericht fasst die zentralen Ergebnisse des Projektes Wissensplattform Nachhaltige Finanzwirtschaft zusammen. Das Forschungsprojekt trägt dazu bei, das Verständnis über den Themenkomplex Nachhaltige Finanzwirtschaft bei verschiedenen zentralen Stakeholdern zu erhöhen. Dazu zählen neben der Politik, der Realwirtschaft und der Zivilgesellschaft vor allem auch Beschäftigte der Finanzwirtschaft, insbesondere auch Auszubildende, Berufseinsteiger und Studierende. Im Abschlussbericht werden die zentralen Ergebnisse der Arbeitspakete und mögliche übergreifende Erkenntnisse zusammengefasst und vorgestellt.
Finanzierung von energetischen Gebäudesanierungen
Eine kritische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Sustainable Finance-Regulierung der Europäischen Union
Gebäude sind innerhalb der Europäischen Union (EU) für ca. 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich und verfügen dadurch über ein hohes Potential, einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten. Die Sanierungsraten im Gebäudebestand in Deutschland liegen mit 1 Prozent p.a. deutlich unter den ca. 2-4 Prozent, die notwendig wären, um die Klimaziele des Pariser Abkommens sowie der EU und der Bundesregierung zu erreichen. Diese Studie untersucht die vielfältigen Ansatzpunkte von Finanzierungsinstrumenten, um die vorhandenen Sanierungspotentiale besser erschließen zu können.
Finanzielle und Nachhaltigkeitsperformance der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder
Diese Studie erstellt und vergleicht Finanz- und Nachhaltigkeitsprofile für die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) und ausgewählter EU Pensionskassen, um die Transparenz der Pensionskassen im Bereich des Nachhaltigen Investierens zu analysieren. Die Nachhaltigkeitskriterien werden im Hinblick auf die Dimensionen ESG Reporting (Environmental, Social & Governance), ESG Stewardship und Net-Zero Reporting analysiert.
Sozialverträgliche Dekarbonisierung im Gebäudebestand
Anreiz- und Verteilungswirkungen von Instrumenten für die energetische Sanierung im Bestand
Dieser Bericht untersucht Anreiz- und Verteilungswirkungen bestehender und diskutierter Instrumente für energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Instrumentariums. Besonders im Fokus stehen Mietende und Vermietende.
Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Finanzwirtschaft
Die Nachhaltigkeitstransformation des Finanzsektors ist eine zentrale Voraussetzung für die Transformation der Realwirtschaft. Dieser UBA-Bericht umfasst daher 15 Vorschläge in vier zentralen Dimensionen hin zu einer nachhaltigen Finanzwirtschaft in Deutschland: Transformationsrelevanz, Transparenz über die Nachhaltigkeit von Finanzprodukten, Risikomanagement mit Blick auf Nachhaltigkeitsrisiken, sowie die Wirkungsmessung nachhaltiger Investitionen. Hinzu kommen wichtige Grundbedingungen einer nachhaltigen Finanzwirtschaft, bestehend aus einer breiten Datenbasis, politischen Signalen und der Stärkung der für Sustainable Finance relevanten Institutionen.
Untersuchung ökonomischer Instrumente auf Basis des EU-Eigenmittels für nicht recycelte Kunststoffverpackungsabfälle
Das EU-Eigenmittel auf nicht recycelte Verpackungen aus Kunststoff wird bislang aus dem Bundeshaushalt gezahlt. Verursachergerechtigkeit und ein Lenkungseffekt in Richtung einer verbesserten Kreislaufführung von Verpackungen sind jedoch nur zu erreichen, wenn die Akteure, die hierauf einen Einfluss haben, in die Pflicht genommen werden. Das UBA-Forschungsvorhaben untersucht daher ökonomische Instrumente, mit denen solche ökologischen Lenkungswirkungen angereizt werden können und entwickelt drei geeignete Vorschläge.
Ein grünes Investitionsprogramm für Deutschland
Die Transformation der Wirtschaft im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit erfordert umfangreiche Investitionen durch den Staat, Unternehmen und die privaten Haushalte. Wie diese Investitionen in angemessener Form durch den Staat stimuliert und gelenkt werden können, wird unter dem Schlagwort „Grüne Investitionsprogramme“ kontrovers diskutiert. Das vorliegende Policy Paper diskutiert in diesem Kontext, wie ein grünes Investitionsprogramm konzeptionell gefasst werden kann, welche Anforderungen an ein solches zu stellen sind, welche Herausforderungen mit der Ausgestaltung eines grünen Investitionsprogramms verbunden sind und welche konkreten Handlungsempfehlungen sich aus den gewonnenen Erkenntnissen für ein grünes Investitionsprogramm für Deutschland ableiten lassen.