Rheinmetall – Profit first

Krisenzeiten sind Boomzeiten für die Rüstungsindustrie. Auch der größte in Deutschland ansässige Rüstungskonzern Rheinmetall profitiert von weltweiten militärischen Auseinandersetzungen und den steigenden staatlichen Rüstungsbudgets im In- und Ausland.

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Development Finance as Agro-Colonialism

Neo-Kolonialismus statt Entwicklungszusammenarbeit im Kongo

In ihrem Bericht „Development Finance as Agro-Colonialism“ zeigen 11 NGOs das Scheitern europäischer Entwicklungsbanken im Rahmen der Finanzierung des Palmölunternehmens Feronia-PHC in der Demokratischen Republik Kongo auf.

Private Finanzierung, | 12.09.2019

Finance for Future

Was kann eigentlich mein Geld?

„Was kann ich tun?“ Diese Frage wird uns oft gestellt. An Geld denken dabei nur Wenige. Mit dieser Broschüre möchten wir dazu ermutigen, die Hebelwirkung von Geld zu entdecken und die Verwendung von Geld anders zu denken, über das „normale“ Maß hinaus. Ihr Geld kann nämlich mehr: Es kann Sie zur Energiegenoss*in machen, mit Ihrem Geld können Sie ein Mieterstromprojekt gründen oder Ihr Geld kann einfach mal die Bank wechseln. Das sind nur einige Beispiele, die eine Menge bewirken können. Wir wollen Ihr Interesse wecken, bei diesem neuen „Was kann eigentlich mein Geld?“ mitzumachen.

Die Asiatische Infrastruktur Investment Bank (AIIB)

Eine multilaterale Bank, in der China die Regeln bestimmt

Vor drei Jahren wurde die Asia Infrastructure Investment Bank (AIIB) gegründet, als multilaterale Bank zur Finanzierung von Infrastruktur. China ist ihr größter Anteilseigner, und Chinas „neue Seidenstraße“ soll auch von der AIIB finanziert werden. Deutschland und weitere Länder Europas halten bedeutende Anteile und einen Sitz im Vorstand der Bank. In seinem Beschluss zum Beitritt zur AIIB verlangte der Bundestag, dass die Bundesregierung bei der AIIB hohe Umwelt-, Sozial-, Menschenrechts- und Governance-Standards einfordert, die mindestens denen der Weltbank entsprechen. Dazu gehören auch der Ausschluss von Investitionen in Atom- und Kohlekraftwerke, ein effizientes Monitoring, international übliche Standards hinsichtlich Rechenschaftspflicht und Transparenz und ein unabhängi-ger Beschwerdemechanismus. Als „schlank, sauber und grün“ bezeichnet die Bank sich selbst. Doch wie steht es tatsächlich um Transparenz, Menschenrechtsstandards und Beschwerdemecha-nismen der Betroffenen? Die Analyse von Korinna Horta zum Stand der Dinge nach drei Jahren Geschäftstätigkeit der AIIB ist sehr ernüchternd.

10 Milliarden Dollar

Weltbank setzt auf fossile Energien für Afrika

Trotz der Klimaschutzverpflichtungen der Weltbankgruppe zeigt unsere Überprüfung der Bankaktivitäten für ganz Afrika, dass das Energieportfolio der WBG weit von einem Entwicklungspfad mit niedrigem Ausstoß von Treibhausgasen entfernt ist.

Öffentliche Finanzen, Handel, | 20.09.2018

Dirty Profits – Unser Geld für Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete

Offenbar unbeeindruckt von Tod, Flucht und Vertreibung in aktuellen Kriegsgebieten, haben deutsche Banken und Investoren in den vergangenen drei Jahren hohe Geldsummen in Rüstungskonzerne gepumpt, die den Nahen und Mittleren Osten massiv aufrüsten und insbesondere den Krieg im Jemen befeuern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Untersuchung von urgewald und Facing Finance. Wir zeigen auch im Vergleich, ob und wie gut die Richtlinien der Banken und Vermögensverwalter solche Geschäfte ausschließen.

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