Private Finanzierung, | 24.11.2020

Zukunft gestalten

grüne und nachhaltige Finanzierung in Deutschland 2.020

Wie hat sich das Sustainable Finance Umfeld seit der Gründung des Clusters verändert? In einer neuen Publikation analysiert der Green and Sustainable Finance Cluster die regulatorischen und marktseitigen Entwicklungen der Jahre 2018-2020 und wirft einen Blick in die Zukunft.

Platz zum Laufen?

Kapitalmärkte als Entwicklungsfinanzierung

Eine Studie von Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED) beschreibt, wie Entwicklung immer stärker über nationale und internationale Kapitalmärkte finanziert wird, welche Gefahren das birgt und was deshalb getan werden sollte.

A Rights-Based Economy

Putting people and planet first

In dieser ersten Vision einer auf Rechten basierenden Wirtschaft (RBE) argumentiert das Center for Economic and Social Rights, dass der Hauptzweck einer solchen Vision darin bestünde, die materiellen, sozialen und ökologischen Bedingungen zu gewährleisten, die für alle Menschen notwendig sind, um in Würde auf einem blühenden Planeten zu leben.

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Handel, | 15.10.2020

Herbst der Handelspolitik

Europäische Handelspolitik unter der deutschen Ratspräsidentschaft

Wird die deutsche Bundesregierung das Abkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay ablehnen? Wird das zyprische Parlament den EU-Kanada-Deal CETA verhindern? Realistisch betrachtet ist davon leider nicht auszugehen – aber handelspolitisch spannend wird der Herbst trotzdem.

Handel, | 15.10.2020

Remdesivir für Indien

Es ist Zeit, die Möglichkeiten des Handelsrechts zu nutzen!

Der Zugang zu neuen, wirksamen und bezahlbaren Medikamenten ist von zentraler Bedeutung für die Verwirklichung des Rechts auf Gesundheit. Die Menschen in Ländern des globalen Südens erwarten zu Recht, dass ihre Regierungen die Versorgung mit medizinischen Produkten sicherstellen. Die COVID-19-Pandemie hat die Fehler des internationalen Patentrechts in aller Deutlichkeit offengelegt. Selbst wo das Abkommen über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums (Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights, TRIPS) nationale Spielräume vorsieht, ist die Umsetzung alles andere als stringent. Das indische Patentamt hat drei Patente für das COVID-19-Medikament Remdesivir erteilt, ohne sich an geltende Gesetze und Richtlinien zu halten – nur ein Beispiel für diesen unreflektierten Umgang mit dem Handelsrecht.

Querschnittsaufgaben, | 15.10.2020

Unterbezahlt, unpopulär, weiblich

In der Krise verhärten sich Ungleichheiten

Als im März 2020 die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus begannen, das öffentliche Leben zum Erliegen kam und Gutverdienende ihre Büros an den heimischen Küchentisch verlegten, waren es nicht mehr die Banken, die systemrelevant genannt wurden. Systemrelevant waren auf einmal die Beschäftigten der Gesundheits- und Krankenpflege, der Reinigung, der Post- und Paketzustellung, der Rettungsdienste oder des Lebensmittelhandels.

Die Auswirkungen der Krise treffen nicht alle Menschen gleich stark. Insbesondere traf es Beschäftigte hart, die aufgrund der Schließung von Kitas und Schulen gezwungen waren, ihre Arbeitszeit zu reduzieren oder komplett aufzugeben, um ihre Kinder zu betreuen. Diese Last traf Frauen stärker als Männer und kann auf lange Sicht verheerende Folgen haben.

Handel, | 15.10.2020

Endstation liberalisierte Welt

Treibt Corona die Probleme des Welthandels auf die Spitze?

Zum Schutz vor der COVID-19-Pandemie wurden Grenzen geschlossen und wieder geöffnet. Die Arbeit an verschiedenen Standorten, in Fabriken, im Büro war erschwert oder unterbrochen. Der Rhythmus des alltäglichen Arbeitens geriet ins Straucheln und hatte massive Auswirkungen auf den Welthandel. Lieferungen verspäteten sich, Engpässe entstanden. Letztlich verdeutlicht das nur bestehende Probleme, insbesondere die Abhängig- und Anfälligkeiten unseres Welthandelssystems.

Schulden, | 15.10.2020

Gesundheit vor Schuldendienst

Die globale Corona- und Schuldenkrise

Im April 2020 ist geschehen, was seit 15 Jahren trotz zivilgesellschaftlichen Drucks nicht möglich war: Die Mächtigen dieser Welt haben sich innerhalb weniger Wochen auf schuldenerleichternde Maßnahmen für eine ganze Gruppe von Ländern geeinigt. Das soll diese dabei unterstützen, die Folgen der COVID-19-Pandemie zu bekämpfen. Dazu zählt zum einen das Angebot der G20 an 73 ärmere Länder, ihren Schuldendienst an die G20-Mitglieder bis Ende 2020 aussetzen zu können, zum anderen ein Erlass des Schuldendienstes an den Internationalen Währungsfonds (IWF) für die 25 ärmsten Länder. Allerdings steckt der Teufel dabei im Detail.

Allgemein, FfD4-Konferenz, | 9.10.2020

Financing for the Development in the Era of COVID-19 and Beyond Initiative (FFDI)

Am 28. Mai 2020 riefen die Premierminister Kanadas und Jamaikas und der UN-Generalsekretär die Financing for the Development in the Era of COVID-19 and Beyond Initiative (FFDI) ins Leben, um konkrete Finanzierungslösungen für den Gesundheits- und Entwicklungsnotstand wegen COVID-19 zu ermitteln. Im Anschluss an eine hochrangige Veranstaltung am 28. Mai 2020 wurden sechs Diskussionsgruppen einberufen, die sich mit folgenden Themen befassten: Auslandsinvestitionen und Rücküberweisungen, Arbeitsplätze und inklusives Wachstum, bessere Wiederherstellung der Nachhaltigkeit, globale Liquidität und Finanzstabilität, Anfälligkeit für Schulden, Engagement des Privatsektors als Gläubiger und illegale Finanzströme.

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Fundraising imglobalen Süden

Mehr Unabhängigkeit von internationalen Gebern

Die Beiträge dieses Dossiers zeigen, welche Erfahrungen Organisationen in Indien, Südafrika und Lateinamerika beim Aufbau ihres Fundraisings gemacht haben und welche Rahmenbedingungen sie inner- und außerhalb ihrer Organisation schaffen mussten. Sie zeigen auch, dass es keine Patentrezepte gibt, sondern jede Organisation den eigenen Weg erproben und finden muss. Partnerorganisationen im Norden können dabei mit Beratung, Austausch und Erfahrungswissen unterstützen. Misereor, Brot für die Welt und die niederländische Stiftung Wilde Ganzen haben dabei ganz verschiedene Ansätze gewählt, die sie in diesem Dossier darstellen.

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