Systemische Fragen, | 28.09.2023

Neukonzeption der Sonderziehungsrechte als Instrument der Entwicklungsfinanzierung

In diesem Briefing werden die Unzulänglichkeiten des derzeitigen Systems der SZR-Zuteilung untersucht und eine Reform gefordert, bei der in regelmäßigen Abständen allgemeine Zuteilungen in Betracht gezogen werden, klar definierte Kriterien angewandt werden und eine gezielte, bedarfsgerechte und gerechte Verteilung gewährleistet wird.

Systemische Fragen, | 28.09.2023

Gewinninflation: Realität oder Fata Morgana?

Die Rolle der Gewinnentwicklung für die aktuelle deutsche Inflation

Angesichts der seit 2021 rapide gestiegenen und hartnäckigen Inflation hat es in den vergangenen Monaten eine zunehmend hitzige Debatte darüber gegeben, inwieweit steigende Unternehmensgewinne und dabei speziell das Preissetzungsverhalten der Unternehmen eine Rolle bei der überhöhten Teuerung gespielt haben. Dieser Report geht der Frage nach, welche Evidenz es für einen Beitrag steigender Unternehmensgewinne auf die Inflation in Deutschland tatsächlich gibt.

Systemische Fragen, | 28.09.2023

„Nicht vom Kerngeschäft ablenken“

Kommentare des Hochkommissars für Menschenrechte zur „World Bank Evolution Roadmap“

Bei der Jahrestagung der Bretton-Woods-Institutionen im Oktober in Marrakesch stehen unter anderem die ersten Beschlüsse zur Umsetzung der sog. World Bank Group Evolution Roadmap an. Bereits im Juni hatte das Büro des höchsten Menschenrechtsbeauftragten der Vereinten Nationen dazu einen Kommentar veröffentlicht. Darin werden u.a. auf offene Fragen und Bedenken bezüglich des Privatsektorfokus der Weltbank artikuliert.

Schulden, | 28.09.2023

Entschuldungskurier 2023

Mit dem jährlichen Entschuldungskurier informiert erlassjahr.de über aktuelle Entwicklungen in der nationalen und internationalen Welt der Verschuldung, berichtet über die Aktivitäten des Bündnisses und lädt zu eigenem Engagement ein. In der diesjährigen Ausgabe geht es u.a. um die Kampagne „Mit Schulden fair verfahren!“; warum Klimagerechtigkeit faire Entschuldung braucht; Staateninsolvenzverfahren in Sicht? 70 Jahre Londoner Schuldenabkommen; erlassjahr.de beim Kirchentag in Nürnberg; Schuldenkrisen fairer und effizienter lösen – per Gesetz; und vieles mehr.

Systemische Fragen, | 27.09.2023

Finanzialisierung und Menschenrechte im Nahen Osten und Nordafrika

Als Teil des BWP-Projekts „Finanzialisierung und Menschenrecht“e erklärt dieses Briefing, wie der IWF und die Weltbank die Finanzialisierung der MENA-Staaten vorangetrieben haben und welche weitreichenden negativen Auswirkungen dies auf die Gesellschaften und Volkswirtschaften der Region hatte.

Systemische Fragen, | 27.09.2023

Stark restriktive Geldpolitik verschärft Wirtschaftsflaute

Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2023/2024

Die durch die Energiepreisschocks geschwächte deutsche Wirtschaft kommt angesichts der stark restriktiven Geldpolitik und der verhaltenen Weltkonjunktur nicht in Gang. Nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP ) im Winterhalbjahr 2022/2023 und einer Stagnation im zweiten Quartal 2023 dürfte die Wirtschaftsleistung in Deutschland im dritten Quartal sogar erneut leicht zurückgegangen sein (-0,2 %).

Schulden, | 26.09.2023

Schuldenerlass durch multilaterale Kreditgeber

Warum, wie und in welcher Höhe?

Während sich die Staatsschuldenkrise im Globalen Süden weiter ausbreitet, ist die mangelnde Beteiligung der multilateralen Entwicklungsbanken (MDBs) an den Entschuldungsbemühungen zu einem Streitpunkt unter den wichtigsten Gläubigern geworden. Obwohl die Gruppe der 20 (G20) die multilateralen Entwicklungsbanken ausdrücklich aufgefordert hat, Optionen zu entwickeln, um die Last der Schuldenerleichterungsbemühungen zu teilen, haben die multilateralen Entwicklungsbanken bisher keinen konkreten und systematischen Plan vorgelegt, wie sie zu den Schuldenerleichterungsbemühungen für Länder beitragen können, die sich um den Common Framework der G20 bewerben.

Hindernisse auf dem Weg zur Rechenschaftspflicht

Das Problem der Zugänglichkeit im Rahmen der Überprüfung des AIIB-Mechanismus für die von Projekten betroffene Bevölkerung

Rechtzeitig zur 8. Jahrestagung der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) haben Recourse, Inclusive Development International und Accountability Counsel eine Studie mit dem Titel Roadblocks to Accountability: Addressing the accessibility crisis in the Asian Infrastructure Investment Bank’s review of its Project-affected People’s Mechanism vorgestellt. Reality of Aid-Asia Pacific unterstützt zusammen mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen aus der Region diese Studie.

Schulden, Systemische Fragen, | 25.09.2023

Sparauflagen bei IWF-Krediten können Rechte unterminieren

Wachsende Ungleichheit und mangelhafte Abhilfemaßnahmen verschärfen das Problem

Der Internationale Währungsfonds stellt angesichts der sich abzeichnenden globalen Schuldenkrise Bedingungen für seine Kredite, die die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte der Menschen zu untergraben drohen, so Human Rights Watch in einem am 25. September veröffentlichten Bericht. Die Bedingungen verschärfen die Probleme im Zusammenhang mit der zunehmenden Ungleichheit. Der 131-seitige Bericht, „Bandage on a Bullet Wound: IMF Social Spending Floors and the Covid-19 Pandemic“ analysiert Kredite, die von März 2020, dem Beginn der Covid-19-Pandemie, bis März 2023 an 38 Länder mit einer Gesamtbevölkerung von 1,1 Milliarden Menschen vergeben wurden, und stellt fest, dass die überwiegende Mehrheit der Kredite an eine Sparpolitik geknüpft ist, die die Staatsausgaben reduziert oder regressive Steuern in einer Art und Weise erhöht, die den Rechten schadet.

Handel, | 23.09.2023

Die Reform der WTO durch integrative und entwicklungsfreundliche Ansätze

Wie plurilaterale Initiativen für alle funktionieren können

Um die dynamischen Herausforderungen moderner Handelsbeziehungen zu bewältigen, ist eine Aktualisierung der Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) unerlässlich. Plurilaterale Abkommen seien eine praktikable Option, um auf Handelsfragen zu reagieren, bei denen ein multilateraler Konsens schwierig ist. Sie sollten einem inklusiven und entwicklungsorientierten Rahmen für die Beteiligung folgen. So argumentieren die Autor:innen eines Policy Brief der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.

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