Systemische Fragen, | 25.03.2023

Der Internationale Währungsfonds, Klimawandel und Entwicklung

Eine vorläufige Bewertung

Ein neuer Bericht der Task Force on Climate, Development and the International Monetary Fund (Task Force für Klima, Entwicklung und den Internationalen Währungsfonds) liefert eine unabhängige, vorläufige Bewertung der Bemühungen des IWF, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt mit einem die entwicklungszentrierten Fokus, der im ursprünglichen Strategiebericht der Task Force formuliert wurde, und enthält umsetzbare politische Empfehlungen für den IWF und seine Stakeholder.

Schulden, Systemische Fragen, | 24.03.2023

Credit Suisse vs. Globaler Süden

Was hat Pakistan mit einer Bank im Silicon Valley zu tun, die kurzfristige Kundengelder in langfristigen Papieren anlegt, deren Wert bei Zinserhöhungen sinkt? Was Bolivien damit, dass eine Schweizer Bank seit zehn Jahren Skandal an Skandal reiht?

Finanzwende-Standpunkt: Bankenrettung schafft neue Probleme

Die Schweizer Credit Suisse fusioniert mit ihrem Konkurrenten UBS, um Schlimmeres zu vermeiden – mit staatlicher Hilfe und in atemberaubendem Tempo. Doch diese Rettungsaktion schafft neue Risiken.

Reform der Weltbank? Ein Blick aus dem globalen Süden

Die Weltbankgruppe (WBG) ist eine der größten multilateralen Entwicklungsbanken der Welt und hat den Auftrag, Armut zu bekämpfen und den gemeinsamen Wohlstand in den Entwicklungsländern zu fördern. Doch soziale Bewegungen und die Zivilgesellschaft, insbesondere im globalen Süden, stellen die wirtschaftliche Rolle der WBG seit Jahrzehnten in Frage. Neunundsiebzig Jahre nach ihrer Gründung ist eine Abrechnung mit der Leistung der WBG als angebliche Entwicklungsbank notwendig.

Vorstoß des Nordens beim IPCC, fehlende Klimafinanzierung im Süden zu vertuschen

Auf der kürzlich zu Ende gegangenen 58. Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC), auf der die Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (SPM) des Syntheseberichts (SYR) für den Sechsten Sachstandsbericht (AR6) verabschiedet wurde, gab es einen Vorstoß der Industrieländer, die Darstellung von der mangelnden Bereitstellung von Klimafinanzierungsmitteln für die Entwicklungsländer auf bloße Hindernisse beim Zugang zu Finanzmitteln zu ändern.

Schulden, | 23.03.2023

Konzerne zum Coiffeur

Die UNO fordert angesichts der Polykrise einen «Haircut», einen Schuldenschnitt von 30%. Höchste Zeit, dass auch Schweizer Rohstoffhändler dies akzeptieren.

5 Fakten zu den Bankenturbulenzen

Was 2023 an 2008 erinnert – und was sich jetzt ändern muss

Neben der US-amerikanischen Silicon Valley Bank strauchelte auch die Schweizer Credit Suisse. In beiden Fällen griffen Regierungen rettend ein. Oft heißt es, der Finanzsektor sei heute besser gegen Schocks gewappnet und habe aus der Finanzkrise 2008 gelernt. Doch fünf Fakten der jüngsten Entwicklungen zeigen: Viele Probleme aus 2008 sind leider noch da.

Handel, | 22.03.2023

Neuer Vorsitz bringt frischen Wind in die Verhandlungen über Fischereisubventionen

Der neue Vorsitzende der Verhandlungen über die Doha-Regeln, der isländische Botschafter Einar Gunnarsson, hat den WTO-Verhandlungen über Fischereisubventionen am 20. März offenbar neues Leben eingehaucht, indem er für mehr Transparenz und einen von den Mitgliedern gesteuerten Verhandlungsprozess gesorgt hat.

Chinesische Entwicklungsfinanzierung für Lateinamerika und die Karibik, 2022

Die China Development Bank (CDB) und die Export-Import Bank of China (CHEXIM), die beiden aktivsten Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen (DFI) Chinas, haben in der Vergangenheit den größten Anteil an der gesamten Kreditvergabe Chinas an die Region Lateinamerika und Karibik (LAK) gehabt, obwohl die Kreditvergabe in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. Zwischen 2015 und 2020 kam es in Lateinamerika und der Karibik zu einem drastischen Rückgang der Darlehen von CDB und CHEXIM, als die Kreditvergabe aufgrund von Pandemieproblemen und der Tatsache, dass China die Funktionen und Schwerpunkte der Entwicklungsbanken überdachte, ganz eingestellt wurde.

Schulden, | 21.03.2023

Schulden bei Russland: Ukraine muss erst mal nicht zahlen

Die Ukraine kann die Rückzahlung des Schuldendienstes auf fragwürdige Schulden bei Russland aussetzen. Das bestätigte der britische Supreme Court am 16. März 2023. Die Anleihe war 2013 von der damaligen Russland-freundlichen Regierung des ukrainischen Präsidenten Janukowitsch platziert worden. Russland hatte das 3 Milliarden US-Dollar schwere Papier komplett aufgekauft.

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