FfD4-Konferenz, | 25.07.2025

Konferenz von Sevilla: Begrenzte Fortschritte, große globale Kluft

Nach Abschluss der Vierten Internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung (FfD4) in der spanischen Stadt Sevilla wurden die Ergebnisse dieser wichtigen UN-Veranstaltung deutlicher. Das Abschlussdokument der Konferenz, bekannt als „Sevilla-Verpflichtung”, bildete in einigen Aspekten einen neuen Fahrplan, offenbarte jedoch auch das Ausmaß des Ungleichgewichts in der Machtstruktur und die anhaltende „neoliberale” Dominanz über die Entwicklungsrichtungen, was bei großen Teilen der Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen der Zivilgesellschaft weltweit und in vielen Ländern des Globalen Südens zu weit verbreiteter Enttäuschung führte. Trotz der heftigen Kritik an den Endergebnissen der Konferenz gibt es unbestreitbare positive Punkte, die von mehreren Menschenrechts- und Arbeitnehmerorganisationen begrüßt wurden.

FfD4-Konferenz, | 1.04.2025

Entwicklungsfinanzierung: Zwischen globalem Rückgang und fairen Ambitionen

Entwicklungsfinanzierung ist zu einem zentralen Thema der internationalen Debatten geworden, insbesondere angesichts der bevorstehenden Vierten Internationalen Konferenz über Entwicklungsfinanzierung. Diese Konferenz, die im Juni nächsten Jahres in Sevilla, Spanien, stattfinden soll, findet zu einem kritischen Zeitpunkt für das globale Entwicklungsfinanzierungssystem statt, da die Zusagen der reichen Länder deutlich zurückgehen und sich die Unterstützungsmechanismen in besorgniserregender Weise von Hilfe und Zuschüssen hin zu Krediten und Handel verlagern, was die Zukunft der Entwicklung in den Ländern des Globalen Südens gefährdet.

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