Allgemein, FfD4-Konferenz, | 16.02.2024

Wie die Entwicklungsfinanzierung reformiert werden kann

Da sich die makroökonomischen Bedingungen verändert haben, muss die Finanzierung von Entwicklungsvorhaben dringend reformiert werden. Mehrere Initiativen aus Politik und internationalen Finanzinstitutionen streben nach Lösungen. Dazu gehören unter anderem Schuldenumstrukturierung und -erlass sowie die Reform der multilateralen Entwicklungsbanken und eine stärkere Mobilisierung von inländischen Ressourcen.

Schulden, | 10.11.2023

Die Internationale Gemeinschaft muss endlich eine Schuldenerleichterung gewähren

Mehr als die Hälfte der Niedrigeinkommensländer sind aktuell hochverschuldet und teilweise bereits zahlungsunfähig, so aktuelle Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF). Im Jahr 2015 waren es noch rund ein Drittel. Es besteht die Gefahr einer systemischen Verschuldungskrise in Niedrigeinkommensländern, die deren Entwicklungsfortschritte der vergangenen Dekade erheblich gefährden könnte. Daher muss die internationale Gemeinschaft schnell handeln.

Schulden, | 4.10.2022

Die Staatsverschuldung in Entwicklungsländern ist kritisch

Die Covid-19-Krise und der Krieg in der Ukraine haben die weltweit ohnehin kritische Verschuldungslage weiter verschlechtert. Es ist dringend nötig, dass die internationale Gemeinschaft Schulden umwandelt oder erlässt und die betroffenen Länder mehr Steuereinnahmen generieren.

Schulden, | 3.09.2022

Bewältigung von Schuldenkrisen in Entwicklungsländern

Wie kann die G20 zur Operationalisierung des gemeinsamen Rahmens beitragen?

Die Verschuldungssituation in vielen Ländern mit niedrigem Einkommen (LICs) hat sich nach der COVID-19-Pandemie erheblich verschlechtert. Während viele LICs bis April 2022 an der Initiative der G20 zur Aussetzung des Schuldendienstes (Debt Service Suspension Initiative, DSSI) teilgenommen haben, haben nur drei Länder am sog. Common Framework for Debt Treatment über die DSSI hinaus teilgenommen. Um den Common Framework besser zu operationalisieren, sollte die G20 Anreize für die Beteiligung privater und öffentlicher Gläubiger schaffen, einschließlich derjenigen von Nicht-Pariser-Club-Mitgliedern. Darüber hinaus sollten die G20-Mitglieder die Anwendung der Klausel über die Vergleichbarkeit der Behandlung fördern und multilaterale Gläubiger zur Teilnahme am Umschuldungsprozess auffordern. Die G20 sollte die vollständige Offenlegung der Schulden bei den Gläubigern fördern, indem sie die OECD-Initiative für Schuldentransparenz unterstützt und die operativen Leitlinien der G20 annimmt. Darüber hinaus sollte die G20 den Aufbau lokaler Kapazitäten für die öffentliche Finanzverwaltung in den LICs unterstützen und sich dafür einsetzen, dass die Behandlung von Schulden im Rahmen des Gemeinsamen Rahmens von der Ausweitung nachhaltiger Investitionen in den Schuldnerländern abhängig gemacht wird. Schließlich sollte die G20 in den Verwaltungsräten der internationalen Finanzinstitutionen darauf drängen, dass die Schuldentragfähigkeitsanalysen des IWF und der Weltbank bessere Nachhaltigkeitskriterien enthalten.

Schulden, | 12.06.2022

Wie könnte ein neuer universeller Verhaltenskodex Staatsschuldenkrisen verhindern und lösen?

Vorschläge zur Gestaltung und Umsetzung

Als Reaktion auf die COVID-19-Krise haben die Staatsausgaben weltweit erheblich zugenommen und werden bei steigenden Zinsen weiter steigen. Angesichts der langwierigen und kostspieligen Umstrukturierungen von Staatsschulden in den vergangenen Jahrzehnten haben sich die vertraglichen und außervertraglichen Instrumente des Global Debt Governance-Systems als unzureichend erwiesen, um Staatsschuldenkrisen zu verhindern und zu lösen. Während gesetzlichen und umfassenden Ansätzen zur Lösung von Staatsschuldenkrisen die politische Unterstützung fehlt, wie z. B. einem Insolvenzverfahren für Staaten, können unvollständige vertragliche Ansätze, einschließlich kollektiver Handlungsklauseln (CACs), eine umfassende Schuldenlösung nicht vollständig sicherstellen. Verhaltenskodizes könnten ein wesentliches Instrument zur Verhinderung und Lösung von Staatsschuldenkrisen darstellen.

Private Finanzierung, | 2.05.2022

Stärkung nachhaltiger Finanzen für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung

Um eine nachhaltige Erholung von Covid-19 zu ermöglichen und die im Pariser Abkommen und in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgelegten Ziele zu erreichen, muss das globale Finanzsystem umgestaltet werden. Die Finanzwirtschaft muss Nachhaltigkeitsrisiken und -auswirkungen angemessen berücksichtigen und sich an international vereinbarten Nachhaltigkeitszielen orientieren. Um die nachhaltige Finanzwirtschaft auszubauen und alle Finanzströme mit Klima- und Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen, gibt dieses Kurzdossier zehn Empfehlungen für die G7.

Schulden, | 14.04.2022

Bewältigung der Schuldenkrise im globalen Süden

Schuldenerlass für einen nachhaltigen Aufschwung

Im Globalen Süden zeichnet sich eine Schuldenkrise ab. Ein hoher öffentlicher Schuldendienst und ein unzureichender fiskalischer und monetärer Spielraum bedrohen den Aufschwung und behindern dringend benötigte Investitionen in die Klimaresilienz und die Agenda 2030. In diesem Kurzdossier werden sieben Empfehlungen für die G7 ausgesprochen, um die Schuldenkrise im Globalen Süden zu bewältigen und allen Ländern die Möglichkeit zu geben, in eine nachhaltige Erholung zu investieren.

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