Indiens G20-Präsidentschaft

Zeit für einen Realitätscheck

Indiens G20-Vorsitz fällt in schwierige Zeiten. Die globalen Wirtschaftsaussichten für das nächste Jahr bleiben düster. IWF und andere internationale Organisationen haben eine Reihe von Prognosen für die G20-Länder zurückgenommen, wobei sich die Risiken nach unten verlagert haben.

Mit Blick auf das Jahr 2023 geht Kavljit Singh von Madhyam davon aus, dass die folgenden vier Probleme die Erholung nach der COVID-Pandemie behindern werden:

  • hohe Inflation
  • der andauernde Ukraine-Krieg
  • zu erwartende Rezessionen in Europa und den USA in Folge der Zentralbankpolitik mit Folgen für Handelspartner
  • weiterhin erhöhte geopolitische Risiken.

„In diesem globalen Kontext wachsender finanzieller Anfälligkeiten und zunehmender geopolitischer Spannungen muss Indien die Diskussionen lenken und kollektive Maßnahmen auf der G20 vorantreiben, um die globale wirtschaftliche Stabilität und den Frieden zu fördern. Es ist keine leichte Aufgabe, die internationale Zusammenarbeit in einer Zeit zu entwickeln, in der die Weltwirtschaft zunehmend zersplittert und verschiedene geopolitische Blöcke am Horizont auftauchen.“

Weiterlesen (extern)

weitere Texte

Selbst Schweiz besteuert Milliardäre stärker als Deutschland und Österreich

Netzwerk Steuergerechtigkeit Deutschland, Oxfam Deutschland, Momentum Institut

Das Geld für den Klimaschutz bleibt liegen

Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft

Katalytische Wirkung erzielen mit dem Resilience and Sustainability Trust

Task Force on Climate, Development and the IMF