Verantwortung übernehmen für eine gerechtere Welt!
VENRO
Indiens G20-Vorsitz fällt in schwierige Zeiten. Die globalen Wirtschaftsaussichten für das nächste Jahr bleiben düster. IWF und andere internationale Organisationen haben eine Reihe von Prognosen für die G20-Länder zurückgenommen, wobei sich die Risiken nach unten verlagert haben.
Mit Blick auf das Jahr 2023 geht Kavljit Singh von Madhyam davon aus, dass die folgenden vier Probleme die Erholung nach der COVID-Pandemie behindern werden:
„In diesem globalen Kontext wachsender finanzieller Anfälligkeiten und zunehmender geopolitischer Spannungen muss Indien die Diskussionen lenken und kollektive Maßnahmen auf der G20 vorantreiben, um die globale wirtschaftliche Stabilität und den Frieden zu fördern. Es ist keine leichte Aufgabe, die internationale Zusammenarbeit in einer Zeit zu entwickeln, in der die Weltwirtschaft zunehmend zersplittert und verschiedene geopolitische Blöcke am Horizont auftauchen.“
Autor*innen: Kavaljit Singh,
Hrsg.: Madhyam,
Quelle: https://www.madhyam.org.in/indias-g20-presidency-time-to-set-realistic-expectations/
Im Jahr 2024 gab es 204 neue Milliardär:innen. Das entspricht im Schnitt fast vier neuen Milliardär:innen pro Woche. Die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank von 6,85 US-Dollar pro Tag leben, stagniert dagegen seit langem. Das zeigt der Bericht „Takers not Makers”, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht. Zeitgleich erleben wir heute, wie sich die globale Wirtschaftsmacht der Milliardärinnen in politischer Macht niederschlägt – mit dem Amtsantritt von Donald Trump, unterstützt vom reichsten Mann der Welt, Elon Musk. Oxfam fordert, dass die kommende Bundesregierung Milliardärinnen besteuert, in soziale Gerechtigkeit investiert und die politische Macht Superreicher zum Schutz der Demokratie beschränkt.
WeiterlesenOxfam Deutschland, Oxfam International
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