OECD-Bilanz: Deutschland bleibt 2024 unter dem UN-Finanzierungsziel Entwicklungszusammenarbeit
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Krisenzeiten sind Boomzeiten für die Rüstungsindustrie. Auch der größte in Deutschland ansässige Rüstungskonzern Rheinmetall profitiert von weltweiten militärischen Auseinandersetzungen und den steigenden staatlichen Rüstungsbudgets im In- und Ausland.
Seit vielen Jahren setzt die Rheinmetall AG auf eine Strategie der Internationalisierung, um ihre Waffen in Krisenregionen und an Despoten zu liefern. Dabei umgeht der Konzern mit Auslandsstandorten die deutschen Exportrichtlinien und versucht sich über Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen außerhalb Deutschlands unabhängig von deutschen Rüstungsexportregeln zu machen. Von den Auslandsstandorten entwickelt und liefert Rheinmetall Waffen und ganze Munitionsfabriken in andere Länder, ohne dass diese Lieferungen von Deutschland genehmigt werden müssen. Die Gewinne fließen zurück an den Mutterkonzern in Deutschland.
Autor*innen: Barbara Happe, Niklas Schickling, Niels Dubrow,
Hrsg.: Urgewald,
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
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