Mit Koffern voller Angebote
IPG-Journal
Auf 64 Seiten beschreibt die Broschüre zunächst wie die Klimakrise durch den Kolonialismus, das koloniale Naturverständnis und die daraus resultierende Ausbeutung von Mensch und Natur überhaupt erst entstehen konnte. In einem weiteren Kapitel geht es darum, wie sich koloniale Kontinuitäten in der unterschiedlichen Betroffenheit von Klimawandelfolgen, dem Umfang von CO2-Emissionen, Ressourcenabbau, aber auch in der Suche nach Lösungen für die Klimakrise und im weißen Klimaaktivismus erkennen lassen. Ein zentraler Teil der Broschüre ist ebenso die Entstehungsgeschichte der Umwelt- und Klimagerechtigkeitsbewegung und das Aufzeigen verschiedener antikolonialer Widerstände, die sich seit 500 Jahren gegen Ausbeutung auflehnen und somit die Klimakrise schon in ihrer Wurzel bekämpft haben.
Autor*innen: Laura Bechert, Dodo, Shaylı Kartal,
Hrsg.: BUND Jugend,
Quelle: https://www.bundjugend.de/projekte/locals-united/kolonialismusundklimakrise/
IPG-Journal
Zu der seit dem 13. Mai in Washington laufenden Weltbankkonferenz zu Landpolitik fordern 88 Indigenen-, Kleinbauern-, Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen die Mitgliedsstaaten der Weltbank auf, die Beteiligung der Weltbank an Landraub und Vertreibungen zu beenden.
WeiterlesenFIAN Deutschland, International Planning Committee for Food Sovereignity
Die globale Finanzkrise von 2008 löste eine riesige Welle von Land Grabbing aus. Seither hat der Druck auf landwirtschaftliche Nutzflächen nicht nachgelassen. 15 Jahre später haben sich die Bodenpreise weltweit verdoppelt, und Landwirte werden von allen Seiten unter Druck gesetzt. Riesige Flächen landwirtschaftlicher Nutzflächen werden jetzt für Kohlenstoffkompensationen und andere Formen des „Green Grabbing“ aufgekauft – zusätzlich zum Druck durch konventionelle Grabs. Die Landungleichheit nimmt in allen Regionen der Welt zu. Gleichzeitig werden Landwirte und Gemeinschaften, die für Ernährungssicherheit sorgen und das Land verwalten, verdrängt.
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