Kein schmutziger Deal mit Indonesien – 120 Organisationen fordern Stopp des EU-Freihandelsabkommen
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In der aktuellen internationalen Finanzarchitektur, in der Kreditvergabe und Kreditaufnahme die Wirtschaftslandschaft prägen, gibt es eine oft ignorierten Zusammenhang zwischen Geschlechterdynamik und Staatsverschuldung. Das neue Buch „Feminism in public debt – A human rights approach“, das im September 2023 in spanischer Sprache erschienen ist, behauptet, dass Verschuldung von Natur aus ein feministisches Thema sei, und stellt herkömmliche Ansichten über Staatsverschuldung in Frage. Das Buch, das am 16. Mai 2024 in englischer Sprache erscheint soll, bietet eine neue Perspektive auf die Staatsverschuldung, indem es eine feministisch-strukturelle Sichtweise verwendet und sich vor allem auf die verschuldeten Länder Lateinamerikas konzentriert. Es zielt darauf ab, die komplizierten Verbindungen zwischen Schulden, Geschlecht und Menschenrechten zu beleuchten.
Autor*innen: Juan Pablo Bohoslavsky, Mariana Rulli,
Hrsg.: Bristol University Press,
Quelle: https://bristoluniversitypress.co.uk/feminism-in-sovereign-debt-too
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