Die EU-Brasilien-Partnerschaft in der neuen Klima-Geopolitik
Stiftung Wissenschaft und Politik
Diese ausführliche Analyse, erstellt im Auftrag des Europäischen Parlaments soll einen Beitrag zu den politischen und legislativen Debatten im Vorfeld des SDG-Gipfels 2023 leistet. Die Europäische Union (EU) spielt bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auf globaler und regionaler Ebene eine führende Rolle, doch ihre ehrgeizigen Ziele müssen nun dringend in Strategien und Maßnahmen umgesetzt werden. Große globale Krisen wie die COVID-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und der Klimawandel haben die Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zunichte gemacht und die miteinander verbundenen Herausforderungen in Bezug auf Armut, Ungleichheit, Kohlenstoffemissionen, Bildung, Gesundheit, Wirtschaftswachstum und Finanzen weiter verschärft. Da es immer wahrscheinlicher wird, dass die Ziele der Agenda 2030 nicht innerhalb des erwarteten Zeitrahmens erreicht werden, sind umfassende Veränderungen erforderlich, u.a. in den Bereichen Finanzierung der SDGs, Ökologie und grüner Aufschwung, Befähigung der Bürgerinnen und Bürger, politisches Engagement für kollektives Handeln sowie die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen, privaten und gemeinnützigen Sektor.
Autor*innen: Kalterina Shulla, Walter Leal Filho,
Hrsg.: Europäisches Parlament,
Quelle: https://www.europarl.europa.eu/thinktank/en/document/EXPO_IDA(2022)702576
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