Querschnittsaufgaben, | 27.04.2024

Die positiven Auswirkungen von Erhaltungsmaßnahmen

Die derzeitige Krise der biologischen Vielfalt erfordert Maßnahmen, um Arten vor dem Aussterben und Ökosysteme vor schwerwiegender Verschlechterung zu schützen. Jährlich werden daher Milliarden von Dollar in den weltweiten Naturschutz investiert. Die Bewertung, ob Naturschutzinitiativen zu positiven Ergebnissen für die biologische Vielfalt führen, ist notwendig, um künftige Anstrengungen zu lenken. Langhammer et al. führten eine Meta-Analyse durch, um festzustellen, ob Erhaltungsmaßnahmen, einschließlich Schutzgebiete und Management, bessere Ergebnisse liefern als keine Maßnahmen. Sie fanden heraus, dass Schutzmaßnahmen in mehr als der Hälfte der Fälle einen positiven Nettoeffekt hatten, den Rückgang der biologischen Vielfalt aber nicht unbedingt aufhalten konnten. Diese Arbeit zeigt, dass mehrere Arten von Erhaltungsmaßnahmen in der Regel von Vorteil sind und benötigt werden, um den Verlust der biologischen Vielfalt einzudämmen.

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Wechselkurs

Zivilgesellschaftliche Perspektiven auf die 4. Internationale Konferenz über Entwicklungsfinanzierung

Das Frühjahr 2025 steht ganz im Zeichen der globalen (Entwicklungs-) Ökonomie. Nicht nur haben die medial breit rezipierten Zölle der 2. Regierung Trump Schockwellen durch die vernetzte Weltwirtschaft gejagt. Wir finden uns gleichermaßen in einer Staatsschuldenkrise im Globalen Süden, sehen einen Rückgang der Mittel der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit im Globalen Norden, verfolgen die politischen Verwerfungen in den internationalen Finanzinstitutionen und im multilateralen Gefüge insgesamt.

Dass die Vereinten Nationen nach zehn langen Jahren der Vorbereitung genau zu diesem Zeitpunkt zu einer 4. Internationalen Konferenz über Entwicklungsfinanzierung ins spanische Sevilla einladen, mag Zufall sein. Die Konferenz bietet aber die Gelegenheit, dass sich die internationale Gemeinschaft auf Augenhöhe darüber unterhält, wie unter den genannten Bedingungen vielleicht doch noch Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung gemacht werden können. Denn entgegen ihrem Namen geht es bei der Konferenz, die am 30. Juni eröffnet werden wird, mitnichten nur um die Erhöhung der öffentlich bereitgestellten Mittel für die bi- und multilaterale Entwicklungszusammenarbeit. Die Konferenz bearbeitet vielmehr Fragen von der nationalen und globalen Steuerpolitik, über die Rolle privater Investitionen, möglicher kurz-, mittel- und langfristiger Lösungen für die Schuldenkrise, der Rolle des Handels, die nötigen Reformen der sog. internationalen Finanzarchitektur bis zur Rolle neuer Technologien.

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