Private Finanzierung, | 1.11.2021

„Zentralbanken und Aufsichtsbehörden könnten einiges bewirken“

Im NeFo-Interview: Matthias Täger, London School of Economics and Political Science

Der Verlust der biologischen Vielfalt hängt maßgeblich mit dem Wachstumsziel der Weltwirtschaft und dem Streben nach Profitmaximierung zusammen. Die Natur war Jahrhunderte lang eine reine Goldgrube für die Ausbeutung von Ressourcen. Doch das System stößt schon lange an seine Grenzen. Dennoch scheinen die Märkte sich nicht darum zu scheren. Hinter den Wirtschaftsunternehmen, die den Konsum weltweit bedienen, stehen Finanzunternehmen, die das nötige Geld für die Ausbeutung der Natur zur Verfügung stellen, und gehörig davon profitieren. Dabei bleibt dieser enorm mächtige Sektor meist undurchsichtig und im Hintergrund. Welche Rolle hat der Finanzsektor aber in der Biodiversitätskrise und wie könnte er bei ihrer Bewältigung einbezogen werden?

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