UN-Vorbereitungsausschuss legt Kurs für FfD4 fest
Global Policy Forum
Sowohl die physischen als auch die transformationsbedingten Auswirkungen des Klimawandels stellen erhebliche makroökonomische Risiken dar. Dennoch fehlt es den Märkten immer noch an glaubwürdigen Schätzungen darüber, wie sich der Klimawandel auf die Schuldentragfähigkeit, die Kreditwürdigkeit der Staaten und die öffentlichen Finanzen der großen Volkswirtschaften auswirken wird. Die Autor:innen stellen eine Taxonomie vor, mit der sich die physischen und transformatorischen Auswirkungen des Klimawandels bis hin zu den Auswirkungen auf das Länderrisiko verfolgen lassen. Anschließend wenden sie die Taxonomie auf den potenziellen Übergang des Vereinigten Königreichs zu einem Netto-Nullwachstum an.
Um die international vereinbarten Klimaziele zu erreichen, wird in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten ein beispielloser Strukturwandel der Weltwirtschaft erforderlich sein. Die sich verändernde Risikolandschaft rechtfertigt neue Risikomanagement- und Absicherungsstrategien, um das Klimarisiko einzudämmen und die Auswirkungen der Strandung von Vermögenswerten und deren Entwertung zu minimieren. Wenn jedoch frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden, würden die Chancen, die sich aus der Bewältigung eines Netto-Nullpunkt-Übergangs ergeben, die Kosten bei weitem überwiegen.
Autor*innen: Matthew Agarwala, Matt Burke, Patrycja Klusak, Kamiar Mohaddes, Ulrich Volz, Dimitri Zenghelis,
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