Civil7-Communiqué

„Fortschritte auf dem Weg zu einer gerechten Welt“ – muss mehr sein als ein ein Versprechen sein!

Ziel der Civil7/C7 – der Dialoggruppe der Zivilgesellschaft im G7-Prozess – ist die Interessensvertretung der internationalen Zivilgesellschaft, vor allem von Nichtregierungsorganisationen gegenüber der G7. In internationalen Arbeitsgruppen wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Diese in einem Communiqué zusammengefassten Empfehlungen wurden bei einer Konferenz am 5. Mai 2022 offiziell an die G7-Präsidentschaft überreicht und sollen Eingang in die Aktivitäten und Maßnahmen der G7 finden.

Als Civil7 Ende 2021 startete, lagen bereits fast zwei Jahre der Pandemie hinter uns, mit Millionen von Todesopfern weltweit und massiven sozialen und wirtschaftlichen Schäden. Gesundheit und wirtschaftliche Erholung schienen die obersten politischen Prioritäten zu sein. Die Zahl der Menschen, die in extremer Armut und Hunger leben, hat in den letzten zwei Jahren dramatisch zugenommen. Die Gesundheitskrise reiht sich ein in eine Reihe drängender globaler Herausforderungen wie extreme Wetterereignisse, zunehmende wirtschaftliche und soziale Ungerechtigkeit, wachsende Geschlechterungleichheit, antidemokratische Entwicklungen und bewaffnete Konflikte. Mit dem Krieg in der Ukraine und seinen verheerenden Folgen hat sich der Schwerpunkt verlagert. Die Welt ist im Jahr 2022 im Umbruch, und die internationale Gemeinschaft versucht, einen Brand nach dem anderen zu löschen. Die Dringlichkeit eines systemischen Wandels war noch nie so groß wie heute. Das Motto des diesjährigen G7-Vorsitzes, „Fortschritte auf dem Weg zu einer gerechten Welt“, muss daher mehr sein als ein Versprechen.

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