Mit Koffern voller Angebote
IPG-Journal
Im aktuellen handelspolitischen Umfeld lehnen westliche Länder neue rechtsverbindliche Verpflichtungen ab und versuchen, ihren eigenen „politischen Spielraum“ (wieder) zu behaupten. Der Brexit mag das erste Anzeichen für dieses inzwischen weit verbreitete Phänomen gewesen sein. Die Erfahrungen, die das Vereinigte Königreich seither gemacht hat, geben jedoch Anlass zur Hoffnung, dass die politische Führung allmählich begreift, dass Isolation in der gegenwärtigen Weltwirtschaft keine Option ist.
Autor*innen: David Henig,
Hrsg.: Borderlex,
Quelle: https://borderlex.net/2024/04/10/perspectives-the-no-commitment-mood-in-trade-policy-might-pass/
IPG-Journal
Zu der seit dem 13. Mai in Washington laufenden Weltbankkonferenz zu Landpolitik fordern 88 Indigenen-, Kleinbauern-, Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen die Mitgliedsstaaten der Weltbank auf, die Beteiligung der Weltbank an Landraub und Vertreibungen zu beenden.
WeiterlesenFIAN Deutschland, International Planning Committee for Food Sovereignity
Die globale Finanzkrise von 2008 löste eine riesige Welle von Land Grabbing aus. Seither hat der Druck auf landwirtschaftliche Nutzflächen nicht nachgelassen. 15 Jahre später haben sich die Bodenpreise weltweit verdoppelt, und Landwirte werden von allen Seiten unter Druck gesetzt. Riesige Flächen landwirtschaftlicher Nutzflächen werden jetzt für Kohlenstoffkompensationen und andere Formen des „Green Grabbing“ aufgekauft – zusätzlich zum Druck durch konventionelle Grabs. Die Landungleichheit nimmt in allen Regionen der Welt zu. Gleichzeitig werden Landwirte und Gemeinschaften, die für Ernährungssicherheit sorgen und das Land verwalten, verdrängt.
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