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IPG-Journal
In dieser ersten Vision einer auf Rechten basierenden Wirtschaft (RBE) argumentiert das Center for Economic and Social Rights, dass der Hauptzweck einer solchen Vision darin bestünde, die materiellen, sozialen und ökologischen Bedingungen zu gewährleisten, die für alle Menschen notwendig sind, um in Würde auf einem blühenden Planeten zu leben.
Der Erfolg einer solchen Wirtschaft würde daran gemessen, ob alle Menschen in der Lage sind, ihre Rechte – wirtschaftliche und soziale, bürgerliche und politische, kulturelle und ökologische – in vollem Umfang zu genießen, ohne Diskriminierung und ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu schmälern. Die Menschenrechte, so argumentieren die Autor:innnen, bereichern unsere Vorstellung von wirtschaftlicher Gerechtigkeit, indem sie einen weithin anerkannten Rahmen ethischer Werte und rechtlicher Verpflichtungen bieten, die unsere Volkswirtschaften untermauern sollten und auf einem ganzheitlichen Verständnis des menschlichen Wohlergehens beruhen. Sie fordern Maßnahmen zur Umverteilung von Ressourcen, zur Beseitigung von Ungleichheiten und zur Wiederherstellung des Machtgleichgewichts.
Autor*innen: Kate Donald,
Hrsg.: Center for Economic and Social Rights, Christian Aid,
Quelle: https://www.cesr.org/rights-based-economy-putting-people-and-planet-first/
IPG-Journal
Zu der seit dem 13. Mai in Washington laufenden Weltbankkonferenz zu Landpolitik fordern 88 Indigenen-, Kleinbauern-, Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen die Mitgliedsstaaten der Weltbank auf, die Beteiligung der Weltbank an Landraub und Vertreibungen zu beenden.
WeiterlesenFIAN Deutschland, International Planning Committee for Food Sovereignity
Die globale Finanzkrise von 2008 löste eine riesige Welle von Land Grabbing aus. Seither hat der Druck auf landwirtschaftliche Nutzflächen nicht nachgelassen. 15 Jahre später haben sich die Bodenpreise weltweit verdoppelt, und Landwirte werden von allen Seiten unter Druck gesetzt. Riesige Flächen landwirtschaftlicher Nutzflächen werden jetzt für Kohlenstoffkompensationen und andere Formen des „Green Grabbing“ aufgekauft – zusätzlich zum Druck durch konventionelle Grabs. Die Landungleichheit nimmt in allen Regionen der Welt zu. Gleichzeitig werden Landwirte und Gemeinschaften, die für Ernährungssicherheit sorgen und das Land verwalten, verdrängt.
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