Klimawandel, Verschuldung und COVID-19
Im März 2021 hat erlassjahr.de gemeinsam mit Brot für die Welt die englischsprachige Studie “Analysis 102: Climate change, Debt and COVID-19 – Analysing the Triple Crisis with a New Climate Disaster and Debt Risk Indicator and Building Forward for a Resilient Recovery, Based on Climate Justice” veröffentlicht. Die Studie untersucht auf 85 Seiten die dreifache Krise aus Klimawandel, Staatsverschuldung und Corona-Pandemie.
Schuldenreport 2021
Die Schulden von Staaten mit niedrigem oder mittlerem Einkommen im Globalen Süden steigen seit Jahren beständig an. In diesem anhaltenden Prozess ist 2020 indes ein ganz besonderes Jahr, da sich die Situation fast aller Staaten der Welt infolge der durch die Corona-Krise ausgelösten Rezession verschlechtert hat. Die Zahl der kritisch verschuldeten Länder im Globalen Süden ist dadurch noch einmal deutlich angestiegen: auf 132 von 148 untersuchten Staaten. Im Vergleich zum Schuldenreport des Vorjahres sind damit acht Länder hinzugekommen. Bereits kritisch verschuldete Länder verzeichnen weitere Verschärfungen ihrer Lage. 21 Länder befinden sich im teilweisen Zahlungsausfall, weitere Länder stehen kurz davor.
WeiterlesenDie Kluft zwischen Arm und Reich überwinden
Soziale Ungleichheit als entwicklungspolitische Herausforderung
Wer von Armut spricht, kann zum Reichtum nicht schweigen. Brot für die Welt positioniert sich zu sozialer Ungleichheit: „Armutsbekämpfung und die Minderung sozialer Ungleichheit sind zwei Facetten zukunftsfähiger Entwicklung, die eng miteinander verwoben sind. Das betrifft die Gesellschaften des Südens und des Nordens sowie das globale Miteinander.“