Raum für Wachstum
Einbeziehung des Klimawandels in die Schuldentragfähigkeitsanalysen für Länder mit niedrigem Einkommen
Ein neuer Policy Brief der Task Force on Climate, Development and the IMF bietet umsetzbare Erkenntnisse zur Verbesserung des Debt Sustainability Framework for Low-Income Countries (LIC DSF) von IWF und Weltbank, um klimabezogene Investitionsentscheidungen in LICs zu leiten. Ziel ist es, Wachstum zu fördern und Investitionen auf fiskalisch solide und finanziell stabile Weise zu mobilisieren. Die Erkenntnisse unterstützen die Integration des Klimarisikos in den Modellierungsrahmen des DSA, der dem neuesten Stand der Klimaökonomie und -finanzierung entspricht.
Der IWF muss seine schädlichen Zuschläge abschaffen
Die Zinszuschlagspolitik des Internationalen Währungsfonds hat zu einem unangemessenen Zustand geführt: Länder in finanzieller Notlage sind in den letzten Jahren zur größten Netto-Einnahmequelle des Fonds geworden. Diese Zuschläge müssen abgeschafft oder zumindest angepasst werden, um die übermäßige Belastung für hoch verschuldete Länder zu verringern.
Die Probleme mit dem IWF-Surcharge-System
Das seit 1997 bestehende Surcharge-System des Internationalen Währungsfonds (IWF) richtet mehr Schaden an als es Gutes bewirkt. Fragen Sie einfach die Ukraine oder andere einkommensschwache Länder in einer Schuldenkrise. Obwohl die Ukraine darum kämpft, ihre Wirtschaft am Laufen zu halten und gleichzeitig die Invasion Russlands abzuwehren, zahlt sie zusätzlich zu den Grundgebühren, die mit der Kreditaufnahme beim IWF verbunden sind, Aufschläge von dreihundert Basispunkten. Unterdessen werden die Begründungen des IWF für die Aufschläge, die auf Anreizen und dem Aufbau der eigenen Rücklagen des IWF basieren, in Frage gestellt.
Das Plädoyer für die vollständige Abschaffung der IWF-Zuschläge
Historische Präzedenzfälle und eine wachsende Bürde
Dieses Papier plädiert für die Abschaffung der Aufschlagspolitik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Es untersucht die Rechtsgeschichte der Aufschläge und unterstreicht, dass es Präzedenzfälle (d.h. 1974, 1981 und 1992) für ihre vollständige Abschaffung gibt. Das Papier zeigt auch, dass Zuschläge eine Belastung für verschuldete Länder sind und dass die offiziellen Argumente des Fonds für ihre Beibehaltung nicht zutreffen.
Bretton-Woods-Institutionen zum 80. Geburtstag
Wie soll die Zukunft aussehen?
Anlässlich des 80. Jahrestages der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds ist es Zeit für einen Kurswechsel. In diesem Blog erklären die Eurodad-Experteinnen für die Bretton-Woods-Institutionen, María José Romero und Iolanda Fresillo, warum die Welt dringend eine reaktionsfähigere, demokratischere, rechenschaftspflichtigere und entwicklungsorientiertere globale Wirtschafts-Governance braucht.
Pakistans Schuldenkrise wird durch weitere IWF-Kredite angeheizt
Pakistan ist auf dem besten Weg, sein 24. Darlehen vom IWF zu erhalten, nachdem der Kreditgeber die letzte Tranche des jüngsten 3-Milliarden-Dollar-Programms des Landes ausbezahlt hat. Die Kreditauflagen des IWF, die sich auf die Haushaltskonsolidierung und regressive Besteuerung konzentrieren, sind seit langem dafür bekannt, Armut und Ungleichheit zu verschärfen und die Menschenrechte zu verletzen.
Keine falschen Lösungen: IWF- Aufschläge müssen weg
IWF-Zuschläge bestrafen Länder wie die Ukraine, die bereits mit einer hohen Schuldenlast zu kämpfen haben. Neue Vorschläge, die Einnahmen aus den Aufschlägen zur Finanzierung der konzessionären Kreditvergabe zu verwenden, würden ein ungerechtes und unsinniges System nur weiter festigen. Die Überprüfung der IWF-Zuschlagspolitik bietet eine Gelegenheit, die Zuschläge ein für alle Mal abzuschaffen.
Ein Ausweg für die Reform des IWF
Dieses Papier greift das seit langem bestehende Thema der IWF-Reform auf und identifiziert die wichtigsten Governance-Reformen, die im aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Kontext möglich sind.
IWF gibt grünes Licht für neuen Finanzierungsmechanismus für MDBs
Multilaterale Entwicklungsbanken werden seit einiger Zeit von ihren Anteilseignern gedrängt, ihre Kreditvergabe auszuweiten. Ein Beschluss des Exekutivdirektoriums des Internationalen Währungsfonds in Sachen Sonderziehungsrechte könnte den Weg für einen innovativen neuen Weg ebnen, genau das zu tun.
Argentinien unter der orthodoxen Anpassungspolitik des IWF
Argentinien steht vor einer der größten Haushaltsanpassungen der Geschichte und einer beispiellosen sozialen Krise. Eine Gruppe zivilgesellschaftlicher Organisationen, darunter ACIJ, CEPPAS, ETFE, FES, FARN und Recourse, hat dieses kurze Briefing über das Anpassungsabkommen zwischen der argentinischen Regierung unter der Präsidentschaft von Javier Milei und dem IWF erstellt. Laut dieser Analyse „stützt sich das Programm auf Vorschläge, die in der Vergangenheit gescheitert sind, während es Argentinien in einem unendlichen kaputten Wirtschafts- und Entwicklungsmodell festhält“.