Von fiskalischen Spielräumen und finanziellen Spaltungen
Empfehlungen und Analysen des UN Financing for Sustainable Development Reports
Jedes Jahr im Frühjahr gibt die UN den Financing for Sustainable Development Report heraus. Darin die neuesten Daten und Analysen zu den verschiedenes Aspekten der Entwicklungsfinanzierung. Darüber hinaus Politikempfehlungen zu einem Schwerpunktthema, die im Financing for Development (FfD) Prozess der UN umgesetzt werden sollen. In 2022 sollte der Report Mittel und Wege beleuchten, wie die finanzielle Spaltung zwischen Nord und Süd überwunden werden kann. Denn reiche Länder hatten erheblichen finanziellen Spielraum, um die Coronakrise abzumildern, und arme Länder eben nicht, weshalb sie in ihrer Entwicklung weit zurückgeworfen wurden. Dann begann der Konflikt in der Ukraine und machte klar, dass auch das Ausklingen der Coronakrise keine Entlastung bringt. Die multiplen Krisen stellen die Entwicklungsfinanzierung vor große Herausforderungen.
Financing for Sustainable Development Report 2021
Der Financing for Sustainable Development Report (FSDR) 2021 der Inter-agency Task Force on Financing for Development warnt, dass COVID-19 zu einem verlorenen Jahrzehnt führen könnte. Der Bericht hebt das Risiko hervor, dass sich die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert, weil einigen Ländern die notwendigen finanziellen Mittel zur Bekämpfung der COVID-19-Krise und ihrer sozioökonomischen Auswirkungen fehlen.
WeiterlesenFinancing for Sustainable Development Report 2020
Die weltweite wirtschaftliche Rezession und die finanziellen Turbulenzen aufgrund von COVID-19 beeinträchtigen die Umsetzung der Aktionsagenda von Addis Abeba und die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Schon vor der Pandemie stellte der Bericht der Inter-agency Task Force on Financing for Development (IATF) für das Jahr 2020 fest, dass es in vielen Bereichen Rückschritte gab. Infolge der COVID-19-Krise haben die globalen Finanzmärkte schwere Verluste und starke Volatilität erlebt. Besonders besorgniserregend ist die Aussicht auf eine neue Schuldenkrise. Die FSDR hebt sowohl unmittelbare als auch längerfristige Maßnahmen zur Bewältigung der COVID-19-Krise hervor.
Financing for Sustainable Development Report 2019
Der Financing for Sustainable Development Report 2019 (FSDR) der Inter-Agency Task Force on Financing for Development warnt, dass die Mobilisierung ausreichender Finanzmittel weiterhin eine große Herausforderung bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung darstellt. Trotz Anzeichen von Fortschritten sind Investitionen, die für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) entscheidend sind, nach wie vor unterfinanziert, und Teile des multilateralen Systems stehen unter Druck.
Financing for Sustainable Development Report 2018
Der Bericht der Inter-agency Task Force on Financing for Development stellt 2018 fest, dass die meisten Arten von Entwicklungsfinanzierungsströmen im Jahr 2017 zugenommen haben und dass in allen Aktionsbereichen des Aktionsplans von Addis Abeba Fortschritte zu verzeichnen waren. Diese Fortschritte wurden durch einen Aufschwung der Weltwirtschaft untermauert. Gleichzeitig wird in dem Bericht jedoch davor gewarnt, dass Risiken die Entwicklungsfortschritte zunichte machen könnten und strukturelle Hindernisse die Aussichten auf nachhaltige Entwicklung weiterhin untergraben.