Tag: EU | 22.11.2025

Gemeinsames Positionspapier: Bundesregierung soll Kurs für zukunftsfähigen EU-Haushalt setzen

Unter dem Dach des Deutschen Naturschutzrings (DNR) legen sieben Umwelt- und Naturschutzorganisationen ein gemeinsames Positionspapier zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen der EU (MFR 2028–2034) vor. Darin zeigen sie auf, wie die EU ihren Haushalt so ausrichten kann, dass Europa ökologisch, sozial und wirtschaftlich widerstandsfähig bleibt – und welche Rolle Deutschland dabei übernehmen muss.

Tag: EU | 21.11.2025

EU-Kommission legt Civil Society Strategy vor

Die Europäische Kommission hat am 12. November eine neue Civil Society Strategy veröffentlicht, die die Stellung von Nichtregierungsorganisationen, Menschenrechtsverteidiger*innen und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren stärken, schützen und finanziell unterstützen soll.

Tag: EU | 20.11.2025

„Reform des CO2-Grenzausgleichs ist entscheiden für wettbewerbsfähige Industrie“

Das aktuelle EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS) und der CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) bieten keine ausreichenden Anreize für Investitionen in klimaneutrale Produktionsprozesse. Eine Reform ist nötig, um die Ziele von Klimaneutralität und industrieller Wettbewerbsfähigkeit miteinander zu verbinden. Der Einbezug einer Clean Industry Contribution (CIC) in EU-ETS würde einheitlichen CO₂-Preis für alle in der EU verwendeten Grundstoffe schaffen – egal, ob für in der EU produzierte Ware oder Importe.

Tag: EU | 13.11.2025

Die EU muss über das Global Gateway hinausgehen, wenn sie es wirklich ernst meint

Überlegungen zum EU-CELAC-Gipfel 2025

Der IV. EU-CELAC-Gipfel, der zu einer gemeinsamen Erklärung führte, hatte einige vielversprechende rhetorische Ergebnisse. Aber Zivilgesellschaft war auch besorgt, da private Finanzierungen – und das Global Gateway der EU – erneut im Mittelpunkt standen.

Tag: EU | 12.11.2025

Zukunft verzockt – Der hohe Preis des Handelsdeals mit Trump

Die Handelsvereinbarung zwischen der EU und den USA ist ein schwerer Rückschlag für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik. Auf Druck von Bundeskanzler Merz und deutscher Autokonzerne machte die Europäische Kommission weitreichende Zugeständnisse gegenüber Trump. Diese aber unterminieren die dringend notwendige sozial-ökologische Transformation in der EU. Die Kommission streicht bedingungslos die Zölle, verzichtet auf Arbeits- und Umweltstandards, öffnet die Schleusentore für fossile Energie, riskiert milliardenschwere Fehlinvestitionen, gibt Sorgfaltspflichten stückweise preis und opfert eine souveräne Steuer-, Digital- und Sicherheitspolitik.

Tag: EU | 10.11.2025

Deregulierung im Fokus: EU-Kommissionsprogramm für 2026 stößt auf Kritik

Die Kommission hat am 21. Oktober ihr Arbeitsprogramm für 2026 vorgestellt. Ein zentrales Ziel ist die Vereinfachung von Gesetzen und Richtlinien, um sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Verwirklichung des Binnenmarktes voranzutreiben. Umweltverbände warnen: Europa kann sich nicht aus Umwelt- und Sozialkrisen deregulieren. Untätigkeit und Abschaffung von Standards erhöhten sogar die Kosten.

Tag: EU | 6.11.2025

EUDR: EU-Kommission schwächt Waldschutzgesetz

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) nochmals zu „vereinfachen”, nicht aber um ein weiteres Jahr zu verschieben. Kleinst- und Kleinunternehmen sollen mehr Zeit bekommen, für die anderen gibt es Übergangsfristen. Begründet wurde dies zunächst mit IT-Problemen. Umweltverbände nennen das „eine beschämende Kapitulation vor politischem Druck“.

Tag: EU | 6.11.2025

Finanzwende-Standpunkt: Krypto europäisch beaufsichtigen!

Der rasante Aufschwung des Kryptomarkts stellt Finanzaufsichtsbehörden vor eine neue Herausforderung. Um die Finanzstabilität zu sichern brauchen wir eine starke europäische Aufsicht.

Tag: EU | 30.10.2025

Europas Chance: Entschlossen gegen Marktmacht der Techkonzerne

US-Techkonzerne wie Google oder Meta setzen derzeit alles daran, die Durchsetzung europäischer Regeln wie der wettbewerblichen Missbrauchskontrolle, des Digital Markets Act (DMA) und des Digital Services Act (DSA) zu untergraben. Mit Unterstützung der US-Regierung. Die Europäische Kommission darf sich davon nicht einschüchtern lassen. Im Gegenteil: Sie muss ein klares Signal an das Silicon Valley senden – und ihre Möglichkeiten nutzen, um den Techkonzernen endlich Grenzen zu setzen. Das laufende Google-Adtech-Verfahren könnte dabei wichtige Weichen stellen.

Tag: EU | 22.10.2025

Für eine langfristige Perspektive für die Entwicklungszusammenarbeit

AidWatch 2025

Nach fünf Jahren kontinuierlichen Wachstums der öffentlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit (Official Development Assitance, ODA) legen die Länder zunehmend Wert auf nationale Interessen und kürzen gleichzeitig ihre ODA-Budgets. Die derzeitigen enormen Herausforderungen bieten die Chance, die Berichterstattung über die ODA zu reformieren, ihre Governance zu demokratisieren und ihre Wirksamkeit zu verbessern. Die Rolle der ODA und insbesondere der EU-ODA sollte auch in Zukunft von zentraler Bedeutung sein.

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