Nature based solutions: a wolf in sheep’s clothing
Friends of the Earth International lehnt das Konzept der Nature Based Solutions (NBS) ab.
NBS wird oft als Oberbegriff für eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz des Klimas und der biologischen Vielfalt verwendet. In diesem Papier wird dargelegt, warum das NBS-Konzept gefährlich und schädlich ist; ein Konzept, das so weit gefasst und vage ist, dass es sich auf alles beziehen kann, von der Wiederherstellung von Torfmooren bis hin zu Monokulturen; eine schlechte Idee, die in akzeptable Terminologie und schöne Bilder gekleidet ist; ein Wolf im Schafspelz.
Deforestation Dividends
How global banks profit from rainforest destruction and human rights abuses
Ein Bericht von Global Witness untersucht die Verbindung von Finanzinstituten und Unternehmen, die der Zerstörung tropischer Regenwälder beschuldigt werden. Banken verdienten gut an ihre Geschäften, u.a. mit Unternehmen, die Wälder zu Gewinnung landwirtschaftlicher Nutzflächen für Soja, Palmöl oder Weideflächen rodeten.
Steckbrief: Vertragsverletzungsverfahren im Umweltbereich
Rund 80 Prozent der nationalen Umweltgesetzgebung haben ihren Ursprung in Brüssel. Doch viele EU-Rechtsakte (Richtlinien und Verordnungen) werden von den Mitgliedstaaten nicht oder nur unzureichend umgesetzt. Bei Verstößen kann die EU-Kommission rechtliche Schritte in Form von Vertragsverletzungsverfahren gegen EU-Länder einleiten. 2020 zählte die EU-Kommission die häufigsten Verstöße im Umweltbereich.
WeiterlesenFür eine sozial und ökologisch gerechte Wirtschaft
Bericht „Towards a Wellbeing-Economy“
Der gemeinsame Bericht von Oxfam und dem Europäischen Umweltbüro (EEB) beschreibt, mit welchen Ansätzen wir unser Wirtschaftssystem sozial und ökologisch gerechter gestalten können.
WeiterlesenEinweg ohne Ausweg? Plastikprofite von Banken und Konzernen und ihre Folgen für die Umwelt
Dirty Profits 8
Der Dirty Profits 8 Report von Facing Finance befasst sich mit der Plastikverschmutzung und ihren Auswirkungen auf Ökosysteme, das Klima und die Lebensgrundlagen der Menschen.
WeiterlesenA Rights-Based Economy
Putting people and planet first
In dieser ersten Vision einer auf Rechten basierenden Wirtschaft (RBE) argumentiert das Center for Economic and Social Rights, dass der Hauptzweck einer solchen Vision darin bestünde, die materiellen, sozialen und ökologischen Bedingungen zu gewährleisten, die für alle Menschen notwendig sind, um in Würde auf einem blühenden Planeten zu leben.
WeiterlesenGefährliche Pestizide von Bayer und BASF im Globalen Süden
Eine neue Studie dokumentiert Auswirkungen der Doppelstandards in der Pestizidvermarktung auf Betroffene in Brasilien und Südafrika
Die deutschen Agrarchemieriesen Bayer und BASF vermarkten im globalen Süden zahlreiche Pestizidwirkstoffe, die in der EU keine Genehmigung haben. Ein Viertel dieser in der EU nicht genehmigten Pestizidwirkstoffe, die beide Konzerne in Brasilien und Südafrika über die eigene Marke vertreiben, sind sogar aufgrund von Umwelt- und Gesundheitsrisiken explizit verboten. Dieses globale Geschäft mit Doppelstandards hat weitreichende Folgen für indigene Gruppen in Brasilien und LandarbeiterInnen auf Zitrusplantagen in Südafrika. Das zeigt eine neue Studie, die Inkota, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und Misereor gemeinsam mit Partnerorganisationen in Südafrika und Brasilien Ende April veröffentlicht haben.
Follow the Plastic Money!
Wer profitiert von der Verschmutzung der Meere?
Müll in den Meeren, Überfischung, Verlust von Biodiversität, Versauerung – das sind Bedrohungen, denen unsere Meere und Ozeane seit Jahrzehnten in steigender Intensität ausgesetzt sind. Wir haben keine Erkenntnislücke in Bezug auf die Probleme. Auch sind diese im Bewusstsein der Öffentlichkeit angekommen. Ziele und Pläne für alle Ebenen und Themen existieren weitestgehend. So gut wie alle sind mit konkreten Maßnahmen, teilweise sogar rechtsverbindlichen Instrumenten ausgerüstet. Und doch geht die Zerstörung der Meere weiter. Warum eigentlich?
Wachstum, Handel, Nachhaltigkeit?
Die chemische Industrie in Deutschland steht vor einer Reihe
gewaltiger Herausforderungen
Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist nach Autoindustrie und Maschinenbau der drittgrößte Sektor des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung genießt die Branche vor allem in Form ihrer größten Akteure öffentliche Wahrnehmung, von Bayer-Monsanto bis BASF. Anders als aber beispielsweise über die Automobilindustrie wird hierzulande in der breiteren Öffentlichkeit kaum über die wirtschaftliche Zukunft der Branche diskutiert. Dabei steht sie vor ähnlich großen Herausforderungen und Aufgaben. Wie kann eine klimaneutrale chemische Industrie aussehen? Wie können die Risiken und Belastungen gemanagt werden, die von den Produkten und Verfahren der Branche ausgehen